Highland Cattle vom Burgwald
Die Rasse
Das Rind aus den Highlands von Schottland ist vor allem für seine Gutmütigkeit bekannt. Ein markantes Merkmal dieser Rasse ist das besonders lange winterhart und wetterfest Haarkleid das auch harten Bedingungen, wie hohe Niederschlagsraten, Kälte oder Stürme nichts anhaben kann sowie die langen Hörner. Bullen tragen ein Hornpaar, das waagerecht nach vorne zeigt. Dahingegen sind die Hörner bei Kühen länger und weit auslandend nach oben gebogen. Das schottische Hochlandrind, Highland Cattle oder Kyloe (gälisches Rind) genannt ist die älteste registrierte Haus-Viehrasse, sie wurden erstmals 1884 registriert. Sie stammt aus dem Nordwesten Schottlands und die ihm vorgelagerten Inseln der Hebriden, wo sie seit Jahrhunderten durch natürliche Selektion die ihr zugeschriebenen Eigenschaften entwickelt hat. Das kleinwüchsige und relativ leichte Hochlandrind gilt als gutmütig, robust und langlebig, es eignet sich für die ganzjährige Freilandhaltung auch auf für schwere Rinder ungeeigneten Böden. Es kalbt leicht und viel und ohne menschliche Hilfe. Es liefert mittelrahmige Milch und cholesterinarmes Fleisch. Ursprünglich gab es zwei Rassen, die normalerweise schwarze und etwas kleinere Kyloe, die auf den Inseln des nordwestlichen Schottland lebte, sowie eine eher rötliche und etwas größere Rasse aus den abgelegenen Highland. Durch Züchtung wurden beide Rassen eins und erlangten die heute vorherrschende rot-braune Färbung. Das Farbspektrum reicht heute von rot, gelb, schwarz über brindle (gestromt) graubraun (dun), grauweiß (silverdun) und weiß. Die langen und möglichst symmetrischen Hörner sind in der Regel geschlechtsspezifisch geformt. Bei Bullen haben sie idealerweise eine kräftige, waagrecht nach vorne gebogene Form. Bei Kühen sind die Hörner meist deutlich länger und weit ausladend nach oben gebogen. Jedoch gibt es natürlich auch verschiedene Hornstellungen.
Die Rasse eignet sich besonders für extensive Weidewirtschaft. Heute wird die Rasse weltweit in vielen Ländern gezüchtet. Die ersten Hochlandrinder wurden 1975 nach Deutschland eingeführt. Schon gewusst Das Highland Cattle gilt als erste urkundlich erwähnte Rinderrasse der Welt. Die schottischen Hochlandrinder wurden 1884 in - der Name verrät es bereits - Schottland registriert. In Deutschland sind die Tiere erst vor knapp 30 Jahren zur landwirtschaftlichen Nutzung eingeführt worden.
Was zeichnet das Fleisch der Schottischen Hochlandrinder aus Neben der "schicken Frisur" der Rinder überzeugt das Highland Cattle auch durch sein erstklassiges Fleisch. Es ist feinfaserig, Cholesterin- und fettarm und weist einen vergleichsweise sehr hohen Anteil an wertvollen Proteinen auf. Die artgerechte Haltung unserer Tiere garantiert ein langsam wachsendes, fettarmes und gesundes Fleisch. Wir halten unsere Tiere ganzjährig in extensiver Mutterkuh-Freilandhaltung ohne Zufütterung von Mastfutter. Für Nachkommen sorgt der in der Herde lebende Bulle und die Kuhmilch gehört ausschließlich dem Kalb.
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